16 November 2005

RSS-Reader for Outlook

My tool of choice for emails, contacts, appointments and notes is Outlook. It is a central point for manage all these informations and is easy to use with the ability to synchronize with my smartphone and my pocket pc. Nevertheless it has still some bugs and many features are missing like news- and rss-reader.

For the last I found a tool which seems to be quite usable, IntraVnews. It integrates well into Outlook, can manage RSS, ATOM and RDF feeds and is widely configurable. And the best: it is free of charge for private or non-profit use.
http://www.intravnews.com

08 November 2005

Tim Burton's Corpse Bride

Gestern habe ich mir den neuen Film von Tim Burton angeschaut 'Corpse Bride'. Ein sehr amüsanter Animationsfilm. Er ist ganz im Stile seines früheren Films 'The Nightmare before Christmas', ist meiner Meinung nach von der Handlung her etwas einfacher gestrickt, aber dafür sehr lustig. Wer den alten Film mag, der wird sicher auch an 'Corpse Bride' seinen Spaß haben.

31 Oktober 2005

1. Nacht des Wissens in Hamburg

Am Wochenende fand die 1. Nacht des Wissens in Hamburg statt. Ähnlich wie bei der langen Nacht der Mussen haben mehrere Veranstaltunngsorte in den Abend- und Nachtstunden geöffnet und sind verbunden durch extra eingerichtete Buslinien. Diesmal hatten Bildungs- und Forschungseinrichtungen zum Besuch eingeladen. Viele insteressante Austellungen und Vorträge wurden extra für diesen Abend vorbereitet und viel Aufwand dahinein gesteckt der Öffentlichkeit deutlich zu machen mit was man sich beschäftigt. Ein Besuch war auf jeden Fall lohnenswert und entsprechend groß war auch der Andrang.

So gut die einzelnen Vorträge und Austellungen auch waren, die Organisation drumherum war leider sehr unprofessionell und keinesfalls auf eine Großstadt wie Hamburg ausgelegt. Es fing an mit einer sehr unübersichtlich Veranstaltungsbrochüre. Vor Ort fehlte oftmals schlicht einfach eine Beschilderung. Die Schiffverbindung mittels Barkassen nach Harburg war völlig überlastet, so dass viele die mehr als eine Stunde lange Wartezeit gescheut und deshalb den Weg dorthin nicht gefunden haben. Das Planetarium war schon vor Beginn der Wissensnacht für mehrere Stunden ausgebucht, die enttäuschten Besucher wurden aber nicht weitertransportiert, da die Busschuttles ohne Ankündigung erst mit einer Stunde Verspätung eingesetzt wurden. Auch sonst waren die Buslinien sehr unpraktisch geplant und fuhren sehr unregelmässig.

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass es irgendwann eine 2. Wissennacht geben wird und diese dann besser organisiert wird. Das Interesse ist da und wie man gesehen hat gibt es auch genügend Forschungsinhalte die man vermitteln kann. Um den Bevölkerungsmassen gerecht zu werden wäre es vielleicht angebracht Vorträge zu kürzen (30 Min.) und dafür mehr zu halten und Beispielobjekte, Leinwände etc. einfach etwas höher aufzubauen, damit man auch aus der 3. Reihe noch sehen kann. Besonderes Lob muss man in diesem Punkt dem Desy geben, die einen Rundkurs mit vielen kleinen Demonstrationen aufgebaut haben. Sie waren damit gut auf viele Menschen eingrichtet und haben sehr anschaulich Ausschnitte aus ihrem doch eigentlich sehr, sehr komplizierten Forschungsgebiet erläutert - und das bis halb 2 nachts.

19 Oktober 2005

Spielemesse 2005

Wieder einmal ist die Spielemesse 'Spiel' in Essen vorrüber. Jedes Jahr wieder bildet sie ein Mekka für die Fans von Brett-, Karten- und Rollenspielen. Dieses Jahr gab es relativ wenig Schrott unter den Spielen, aber auch wenige Highlights. Eine ganze Reihe Spiele waren Neuauflagen älterer Spiele mit kaum geänderten Regeln. Ein Beispiel ist Oltre Mare von Amigo, welches unter gleichen Namen letztes Jahr als eines der Messehighlights bei Mind the Move erschien und schon nach 2 Tagen ausverkauft war. Jetzt hat es eine deutliche bessere Aufmachung und ist in eine große Schachtel gewandert. Zu den interessantesten Spielen auf der Messe zähle ich unter anderem Timbuktu von Queen und Fjorde von Hans im Glück. Interessant sind auch Spinnentwist von Sphinx und Dolmengötter von Eggert (auch wenn es keine neue Idee ist). Das optisch schönste Spiel war aber sicher Shear Panic von Fragor Games - aber natürlich war das schon während der Messe ausverkauft. Selbstverständlich sind Spiele meist auch Geschmacksache, jeder muss daher für sich selber entscheiden was ihm gefällt.

23 September 2005

St. Petersburg

Stadt und Umgebung

St. Petersburg ist eine sehr beeindruckende Stad. In der Innenstadt sieht man viele alte, imposante Gebäude, die alle wie frühere Paläste erscheinen. Selbst die einfachen Wohnhäuser sind oft reich verziert, aber meist nicht restauriert und lassen daher nur einen Eindruck der früheren Pracht erscheinen. Die Russen hatten anscheinend eine Vorliebe für Gold und daher sind einige der wichtigsten Gebäude mit vergoldeten Kuppeln oder Spitzen versehen, zum Beispiel die Admiralität, die Peter-Paul-Kathedrale und die Isaakskathedrale. Diese ist eine der größten Kuppelbauten der Welt mit rotem Marmor und riesigen Bronzereliefs. Sehenswert ist zum Beispiel auch die oft fotografierte Auferstehungskirche. Die Stadt liegt am Fluss Newa, der mit mehreren Armen die Stadt durchfließt. Daher stößt man immer wieder auf Wasser und Brücken, die der Stadt eine angenehme Atmosphäre verleihen.

Neben den glanzvollen Gebäuden in der Stadt selbst finden sich weitere bedeutende Paläste der früheren Zaren in der Umgebung. Mit dem Katharinenpalast in Zarskoje Selo findet man einen Palast der weitgehend originalgetreu restauriert wurde und den phantastischen Prunk und die Pracht in Gold und Marmor der Zarenzeit zur Schau stellt. Dabei ist das Bernsteinzimmer nur eines der Highlights. Ein absolutes Muss für Besucher. Man sollte auf jeden Fall die Fotoerlaubnis erwerben, auch wenn das Bernsteinzimmer selbst nicht fotografiert werden darf.

Auch der Peterhof ist phantastisch anzuschauen mit den ganzen Kaskaden und Fontainen. Die große Kaskade ist eine der beeindruckensten Brunnenanlagen der Welt. Aber es empfiehlt sich auch den Rest des Parks mit seinen Kaskaden und Fontainen anzuschauen. Kaum zu glauben, dass die 144 Fontainen und 3 Kaskaden ganz ohne Pumpen auskommen und nur durch den Wasserdruck gespeist werden. Neben den Wasserspielen sieht der Palast schon fast schlicht aus. Zugegeben ist der Katharinenpalast im Inneren beeindruckender. Trotzdem sollte der Peterhof ein Muss sein, wenn man das erste Mal nach St. Petersburg kommt. Leider werden hier die Touristen ausgiebig geschröpft. Für alles muss man extra zahlen und teilweise vergleichsweise happige Preise. So zahlt man (Stand Sept.2005) umgerechnet 8,50 € für den Eintritt in den Park und dann 12,50 € für den Eintritt in den Großen Palast. Für eine Kameraerlaubnis werden extra 3 € fällig, eine Führung kostet noch mal 17 €. Der Eintritt in jedes weitere Gebäude im Park kostet wieder extra Eintritt. Man sollte sich also auf einen teuren Tag einrichten, zumindest kommt es einem so vor, da man dauernd wieder sein Geld zücken muss. Anders als mancher Reiseführer empfehle ich lieber über den Landweg nach Peterhof zu reisen, da man so auch noch einiges Interessantes auf dem Weg sieht und der Wasserweg zwar bequem aber langweilig ist.

Kultur

In kulturellen Dingen hat St. Petersburg sehr viel zu bieten. Es findet sich für jeden Geschmack etwas, zu viel um hier ernsthaft eine Liste von Empfehlungen zu geben. Bekannt ist St. Petersburg für seine hervorragenden klassischen Konzerte und die Ermitage als eines der größten und sicherlich eindrucksvollsten Museen der Welt ist auch ein Highlight. Hier findet man in den prunkvollen Räumen des Winterpalastes der Zaren zahllose Gemälde. Darunter findet sich alles was Rang und Namen hat, von alten Schinken Rambrandts bis zu moderneren Abstraktionen Picassos. Für einen Besuch sollte man aber mindestens einen ganzen Tag einplanen. Wem das zu konservativ ist, dem kann ich das alternative Künstlerzentrum 'Pushkinskaya 10' empfehlen.

Shopping in St. Petersburg
Die frühere Zeit vor der Perestroika ist längst vergessen. Heute stellt die Stadt ein Einkaufsparadies dar, das sich nicht hinter Städten wie London verstecken muss. Leider gilt das auch für die Preise. Es ist alles zu bekommen, alle großen Marken sind hier vertreten, aber zu den gleichen Preisen wie anderswo auch. Das gilt selbst für Grundnahrungsmittel, selbst die Mensa der Universität hat mit Deutschland vergleichbare Preise. Das Einkommensniveau liegt aber deutlich unter westlichen Level, so verdient selbst ein Universitätsprofessor unter 200 € im Monat. Da fragt man sich wie kann man von 200 € leben? Selbst die normalen Supermärkte sind für einfache Russen nicht bezahlbar. Daher sollte man auf sein Geld und seine Wertsachen gut aufpassen. Taschendiebstahl wird auch nicht sehr streng verfolgt. Eines der Hauptzentren zum Bummeln und Einkaufen bildet der Newskij Prospekt, aber man entdeckt auch in anderen Gebieten schöne Einkaufsmöglichkeiten.

Verkehr
Die Metro ist einfach zu benutzen, da es auch nur 4 Linien gibt. Man kauft Münzen (sprich ‚Schest Jetonof’ = 6 Fahrten für zusammen 60 Rubel) und kann damit beliebig die Metro benutzen. Wenn man eine Station verpasst (was mir ein paar Mal passiert ist) kann man einfach zurückfahren. Es muss erst nach Verlassen des Metro-Systems neu gezahlt werden. Die Metro-Stationen selbst sind teilweise sehr eindrucksvoll und es lohnt sich einfach mal herumzufahren und die Stationen anzuschauen. Wenn man ein bestimmtes Ziel erreichen will, empfiehlt es sich einen Plan des Metro-Netzes dabei zu haben und die Stationen zu zählen, da manchmal die Durchsagen schwer verständlich sind.

Als Fußgänger wird man unweigerlich in St. Petersburg unterwegs sein, da das Metro-Netz nicht allzu dicht ist. Man sollte man stets auf der Hut sein, wenn man die Straße betritt. Die Autos fahren in großen Mengen und sehr offensiv. Für Fußgänger wird nicht gebremst. Aber Bürgersteige sind immer vorhanden. Selber mit dem Auto zu fahren kann ich nicht empfehlen.

17 September 2005

Russische Sprache

Russisch zu lernen ist schwer. Wer aber denkt, dass die kyrillischen Buchstaben - wie man sie manchmal sieht - das Problem wären, der irrt. Die kyrillischen Buchstaben zu lernen ist sehr einfach und in wenigen Stunden hat man sie drauf. Das ist auch jedem vor einer Reise nach Russland zu empfehlen, denn viele Wörter erschließen sich einem von ganz allein nachdem man sie gelesen hat. Mit dem Wort 'PecTopaH' können vermutlich wenige etwas anfangen, aber gelesen bedeutet das 'Restoran' was sich eigentlich von selbst erklärt.

Schwierig wird es, wenn man anfängt neben den Druckbuchstaben auch die Schreibschrift zu erlernen, denn diese Buchstaben sehen wieder ganz anders aus. Ein großes 'Ge' sieht wie ein großes Schreibschrift-T aus, ein kleines 'Te' wie ein Schreibschrift-m, ein kleines 'De' wie ein Schreibschrift-g, ein kleines 'We' wie ein Schreibschrift-b, ein kleines 'Pe' wie ein Schreibschrift-n, ein 'I' wie ein Schreibschift-u, ein 'U' wie ein Schreibschrift-y, usw.

Das nächste Hindernis ist die Aussprache. Eigentlich ist sie ganz einfach, denn im Russischen schreibt man in der Regel wie man spricht. Es kommt dabei aber auf die Betonung an. Je nachdem wo ein Wort betont wird, spricht man zum Beispiel ein 'o' wie in o oder wie ein a aus, oder ein 'e' wie ein Je oder e oder i. Leider sieht man den Wörtern nicht an wo sie betont werden, man muss es einfach lernen.

Und zu guter Letzt schlägt man sich mit der Grammatik rum, die viele Ausnahmen kennt. Sollte man das alles gemeistert haben, dann muss man nur noch die Vokabeln lernen...

Aber ich will auch etwas Gutes über die russische Sprache sagen. Viele Wörter sind leicht verständlich, da man sie bereits aus dem Deutschen oder Englischen kennt. Und die Aussprache ist in der Regel auch leicht zu verstehen (mit einem Kopfschütteln zu den Amerikanern, die immer noch glauben sie würden Englisch sprechen).

Natürlich lernt man eine fremde Sprache am besten vor Ort. Ich habe daher die Polytechnische Universität St. Petersburg besucht.

06 September 2005

Hamburg ist kinderfeindlich

Letzte Woche hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass der Kindergarten "Marienkäfer" in Hamburg-Wandsbek schließen muss, weil ein paar Anwohnern die Kinder zu laut sind. Die Kinder sind nur maximal 1,5 Stunden pro Tag im Garten und der Kindergarten liegt an einer 4-spurigen Hauptstraße. Selbst der Gutachter konnte nicht zwischen dem Lärm der Straße und der Kinder unterscheiden. Trotzdem hat das Gericht entschieden, dass der Kindergarten schließen muss. Die Kinderhasser haben sich durchgesetzt.

Wie kann man nur so ein kinderfeindliches Urteil sprechen. Wenn wir schon gegen unsere eigenen Kinder urteilen, dann kann ich nur sagen: "Deutschland mir graut vor Dir!".

04 September 2005

Sandworld

Ich habe mir am vorletzten Tag endlich einmal die Sandworld in Travemünde angeschaut. Das hatte ich mir schon für die vorangegangenen Jahre vorgenommen, aber leider bin ich nie dazu gekommen. Es ist schon sehr beeindruckend zu sehen, was aus dem Sand herausgearbeitet wurde. Ich kann jedem nur empfehlen sich im nächsten Jahr die Sandworld anzuschauen. Leider waren die Skulpturen jetzt am Ende der Saison schon etwas mitgenommen. Daher werde ich im nächsten Jahr versuchen früher hinzufahren.

01 September 2005

Entschuldigung für Trittin

Angesichts der vielen Opfer und gewaltigen Schäden in den USA durch Hurrikan "Katrina" hat der deutsche Umweltminister Jürgen Trittin nicht Mitleid bekundet und Hilfe angeboten, sondern höhnisch eine falsche Politik angeprangert und damit den Opfern selber die Schuld zugeschrieben. Das ist menschenverachtend und abscheulich. Es tut mir leid, dass so etwas wie Jürgen Trittin für Deutschland spricht. So sind wir Deutschen nicht! Alle Opfer haben unser Mitgefühl und wir werden gerne helfen wo wir können. Entschuldigung für Trittin, wenn es hilft dürft Ihr gerne seinen Kopf haben.

Sorry for Trittin
In the face of many victims and enourmous damages in the US by the hurricane "Katrina" the German Environmental Minister Jürgen Trittin has not expressed to feel sympathy with the citims nor offered any help. He denounces a wrong politics and by this puts the blame on the victims themselves. This is inhuman and disgusting. I am very sorry for something like Jürgen Trittin speaking for Germany. That is not as we Germany are! We feel sympathy with all victims and we are willingly offering our help. Excuse for Trittin, please demand his head.

31 August 2005

Wedel ist doof

Die Kommunen lassen sich immer wieder neue Wege einfallen um an mehr Geld zu kommen, aber attraktiver macht das die Städte sicher nicht.

Im Norden Deutschlands vor den Toren Hamburgs liegt die Stadt Wedel. Vor dem dortigen Postamt sind mehrere Parkplätze für PKW, die mit Parkscheibe benutzt werden dürfen. Letztens bin ich an einem Samstag um kurz nach 9 dort gewesen, um Geld am Automaten an der Vorderseite der Post zu holen. Zu der Zeit haben fast alle Geschäfte noch geschlossen. Wegen der kurzen Zeit, die ich bis am Geldautomaten brauchte, habe ich nicht extra die Parkscheibe rausgekramt und gestellt, denn allein das hätte schon länger gedauert.

Nun habe ich ein Ticket über 5 Euro zugeschickt bekommen, da ich keine Parkscheibe genutzt habe. Und das, obwohl ich nur kurz am Geldautomaten - in Sichtweite meines Autos - war. Anscheinend lauern die Politessen gezielt solchen Leuten wie mir auf. Ich bekenne mich schuldig und kann der Stadt Wedel nur das alte Zitat aus der Feuerzangenbowle zurufen: "Ne, was habt Ihr einen fiesen Charakter."

Aber vielleicht erweist sich solche Geldgier auch als Bärendienst. Ich für meinen Teil werde Wedel weitgehend meiden.

23 August 2005

Turkmenistan

Turkmenistan ist nicht unbedingt ein bei uns sehr bekanntes Urlaubsland. Auch ich bin dienstlich hierher gefahren. Nun schon zum dritten Mal. Turkmenistan ist aber auf jeden Fall ein interessantes Land. Es ist 50 % größer als Deutschland und hat dabei doch nur 5 Millionen Einwohner.

Land
Die Landschaft ist nicht wirklich spektakulär. Ein Großteil des Landes ist Wüste und es ist sehr, sehr trocken. Im Winter sind die Temperaturen ähnlich wie in Deutschland, im Sommer erreichen sie aber 50 Grad und mehr. Zum Glück ist es so trocken, das macht es erträglicher als 30 Grad bei uns.

In der Hauptstadt Ashgabat ist aber jeder Straßenzug bepflanzt und bewässert und daher ist es überall grün und ansehnlich. Ashgabat, übersetzt die weiße Stadt, macht ihrem Namen alle Ehre. Viele Gebäude sind weiß und gerade die öffentlichen Gebäude auch sehr eindrucksvoll. Es wird viel in sehenswerte Architektur investiert. Eines der ersten Dinge die einem Auffallen ist, dass es sehr sauber ist. Grund dafür sind die Subotniks. Das sind zusätzliche Arbeiten die die Bürger kostenlos für die Allgemeinheit durchführen müssen. Dazu gehören eben auch Straßenreinigung. Wenn man nach Deutschland zurückkehrt, schaudert es einen stets wie dreckig Deutschland doch ist.

Die Stadt Mary weiter im Osten ist zwar weit weniger beeindruckend von der heutigen Stadt her, aber in ihrer Nähe liegen die Ruinen von Margusch und Merv. Die Stadt Merv wurde von den Mongolen zerstört und über eine Millionen Menschen niedergemetzelt. Davor war sie einer der größten Städte der Welt und eines der wichtigsten Zentren des Wissen. Leider beschränkt sich das Geschichtswissen, das man bei uns in der Schule lehrt, auf wenige interessante Zeitabschnitte und viele - auch für Europa bedeutende - Zeiträume bleiben gänzlich unerwähnt. Merv wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.

Als letzte Stadt, die ich hier anführen möchte, ist Turkmenabat. Erwähnenswert ist die Deutsche Bibliothek Turkmenabat, eine kleine Schule die Schülern deutsche Sprache, Politik und Kultur beibringt. Dazu haben sie eine kleine Sammlung deutscher Bücher aufgebaut, die sich Interessierte ausleihen können. Nachdem die Deutsche Bibliothek in Asgabat geschlossen wurde, ist dies die einzige vergleichbare Stelle in Turkmenistan. Es wäre wünschenswert, dass sie bessere Unterstützung fände.

Leute
Obwohl Turkmenistan weit im Osten liegt, sind die Leute nicht asiatisch aussehend. Das Volk gehört zu den Turkvölkern und sieht diesen auch ähnlich. Gesprochen wird Russisch oder Turkmenisch, English und Deutsch sind praktisch nicht verbreitet. Die Leute sind überaus freundlich und man wird stets herzlich empfangen und schnell auch eingeladen. Dazu kommt, dass die Frauen bildhübsch und gertenschlank sind. Sie tragen in der Regel knöchellange Kleider mit bunten, oft traditionellen Mustern. T-Shirts und Miniröcke sind zwar nicht unbekannt, werden aber eher selten getragen. Die am weitesten verbreitete Kleidung der Männer ist eine dunkle, lange Baumwollhose und dazu ein helles Hemd.

Die Mehrheit der Turkmenen ist moslemisch, aber streng gläubig sind sie im Gegensatz zum benachbarten Iran nicht. Die Frauen sind nicht verschleiert, es wird Schweinefleisch und Alkohol mit großem Vergnügen konsumiert. Entsprechende Regeln des Islams sind "Regeln, die nur für andere Leute gelten". :-)

Essen
Zum Schluss noch einer der wichtigsten Punkte: das Essen. Das Essen ist sehr fleischlastig, aber sehr gut verträglich. Besonders zu empfehlen ist Schaschlik, welches es in verschiedenen Sorten von Schwein bis Fisch gibt. Das Schaschlik unterscheidet sich vom deutschen Schaschlik dadurch, dass es kein Gemüse enthält, sondern nur Fleisch. Was man auch unbedingt probieren sollte ist Fisch. Obwohl Turkmenistan ein Wüstenstaat ist, hat es phantastische Fischgerichte. Man erhält schmackhafte Flussfische und sollte auch Stör probieren. Diesen Fisch erhält man bei uns nicht, schmeckt aber köstlich. Dazu trinkt man meistens Bier, öfters bekommt man auch noch Vodka, der aber besser ist der meiste in Deutschland erhältliche.

Das Leitungswasser ist nicht zum Trinken geeignet. Obst sollte man daher besser noch mal mit Mineralwasser abspülen. Wenn man zu unvorsichtig ist - wie ich - dann fängt man sich doch mal eine Magen-Darm-Geschichte ein. Daher sollte man gegen Durchfall Immodium und auch ein Medikament gegen Übelkeit und Erbrechen dabei haben.

Spätestens wenn man Probleme hat, wird man eine Sache in Turkmenistan verfluchen: Toiletten. Diese sind oftmals nur ein Loch im Boden und man wünscht sich die Nase eines Kamels, da diese ihre Nasenlöcher zuklappen können. Aber nachdem man die Toilette verlassen hat, gefällt einem Turkmenistan wieder.

19 August 2005

Ausstellung Dokoupil

Heute habe ich mir die Ausstellung des Malers Dokoupil in den Hamburger Deichtorhallen angeschaut. Es ist absolut phantastisch und sehenswert. Besonders phänomenal sind seine Bilder aus Kerzenruß oder aus Seifenblasen.

Wenn man sich die kurze Anmerkung des Malers zu jeder Gruppe von Bildern durchliest, dann merkt man dass der Maler Dokoupil schon irgendwie eine Macke hat. Es ist schon seltsam, wenn man ein Bild sieht, das durchgehend dunkelblau ist mit einem orangefarbenen Schnuller und zwei grünen Fischen und man liest dazu, dass der Maler versucht hat, weiße Bilder zu malen. Oder Bilder aus Muttermilch sind auch ungewöhnlich. Aber vielleicht müssen wahre Künstler so sein.

Auf jeden Fall ist die Ausstellung sehr zu empfehlen, sie läuft noch bis zum 28.08.2005.

09 August 2005

Bugs found in .NET Compact Framework 1.1

I found some bugs in the Microsoft .NET Compact Framework when developing an application for my PocketPC. Hopefully they get fixed in .NET 2.0 as MS promised me several month ago. Here are short descriptions of the bugs:

1. System.Windows.Forms.TreeView after calling .Clear the property .SelectedNode is still set. Treeview.SelectedNode is still pointing to a treenode (the last node in the treeview before clearing it).
Workaround: Set the Selectednode to nothing before calling Clear

2. System.Windows.Forms.TreeView.SelectedNode cannot be set to nothing Treeview.SelectedNode cannot be set to nothing after calling Clear of the treeview (and Bug 1 occurs)
Workaround: You must set the SelectedNode to nothing BEFORE calling Clear or create a new treenode and set SelectedNode to the new treenode

3. XmlDocument.CreateNode(XmlNodeType, String, String) specifying a namespace as third parameter creating an element node will set the namespaceURI, but no 'xmlns' attribute is added (after save and load the attribute exists). A namespaceURI in the XMLnode is created, but no 'xmlns' attribute is added. This is contrary to W3C spec.
Workaround: Save the XMLDocument and reload it. Then the attribute exists.

4. a: XmlDocument.CreateNode(XmlNodeType, String, String) creating an attribute node and specifying a namespace without prefix, but adds automatically a prefix in the XmlNode.OuterXml property (i.e. d0p1). The XmlDocument.OuterXml gives a different prefix (i.e. d2p1).
b: XmlDocument.CreateAttribut(String, String) produces the same behavior as above. The attribute node has the NamespaceURI as given (without prefix), but the OuterXML properties of XMLnode and XMLDocument add a prefix - different prefixes(!).

5. a: XmlDocument.CreateNode(XmlNodeType, String, String) creating an attribute node always throws exception if second parameter is 'xmlns' (illegal namespace).
b: XmlDocument.CreateAttribut(String, String) produces the same behavior as above.
c: XmlDocument.CreateAttribut(String) produces the same behavior as above.
Creating an attribute with name 'xmlns' throws an exception. It is not possible to create a xmlns-Attribute manually.

6. a: XmlDocument.CreateNode(XmlNodeType, String, String) creating an attribute node with qualified name (ns:name) set the name qualified, but the OuterXml property just uses the localname without prefix. Prefix gets lost during save.
b: XmlDocument.CreateAttribut(String, String) produces the same behavior as above.
c: XmlDocument.CreateAttribut(String) produces the same behavior as above.
The Attribute is created with a qualified name, localname and prefix are ok, but OuterXML just uses localname (without prefix). Namespace prefix gets lost during save.

7. (similiar to 6.) XmlDocument.CreateNode(XmlNodeType, String, String) creating an element node with qualified name (ns:name) sets the name qualified, but the OuterXml property just uses the localname without prefix. Prefix gets lost during save.
The Node is created with a qualified name, localname and prefix are ok, but OuterXML just uses localname (without prefix). Namespace prefix gets lost during save.

Trick to create categories manually

Blogging without categories was annoying me. I played around a little to find a way to create categories manually. My idea was to use permanent links. This works fine. The steps in detail:

1. Create the category
I created a post to present my category and added links to all posts of this category.
i.e. Post titled 'Category: Blog'. I copied the permalink location (default: #) of the posts belonging to this category and added the links in this post.

2. Remove post from getting displayed
It is unpleasant to see the category post in the main page and in the archive. So, change the date of the post to January 1st 1990 (earliest date to specify). If we later change the post the date will be maintained. The post is moved to the end od posts and gets normally no longer displayed on the main page (except you have not very many posts yet).

3. Display the category in the sidebar
That is very easy. You have to edit your template. Find in your template the section where the links are displayed. Add a new list or change the existing one to link to the category post using its permalink.

4. Change the archive containing the category posts
The created category post is archived in an archive for 'January 1st 1990' (depending on your settings). In the template you can change the displayed name for this archive. Copy the name of the archive and copy it to the code below. I am archiving monthly and my archive was called 'Januar 1990'. A script looks for the name and changes it to 'Categories'. The archive file stays the same. This may be a dirty trick, but works fine. You can also choose not to diplay this archive, just change the script. But I like displaying for easy access of all categories.
Change the part in the tag BloggerArchive.

06 August 2005

No categories in Blogger

The first thing I learned was that the documentation of Blogger is darn bad and categories are not supported. Does a Blog make sense without using categories? I don't think so.

There are some hacks to create categories by using external services. But they are not very useful for me, since
* they are complicated to use
* require scripting on the client
* I want to create posts from all over the world

Maybe I should host my Blog somewhere else? I will think about that.

05 August 2005

Start

I start with my first blog now and we will see what topics will be covered.