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12 April 2008

Ausstellung: Prototyp - Personen.Kraft.Wagen

Heute hat eine neue Austellung in Hamburg eröffnet: Prototyp - eine Autosammlung. Zu sehen gibt es eine ganze Reihe alter Autos, vornehmlich Sportwagen.


Die Sammlung ist sehr liebevoll angeordnet. Die Autos sind in hervorragendem Zustand, viele der Wagen haben sogar noch eine Straßenzulassung. Autofans sollte für die Austellung Platz in ihrem Terminkalender finden. Heute am Eröffnungstag ist der Eintritt sogar kostenlos.
Eine weitere Beschreibung gibt es bei Spiegel Online, daher fasse ich mich hier ganz kurz.

07 April 2008

Buch: Glenkill

Ich habe im Urlaub das Buch Glenkill von Leonie Swann gelesen. Bücher, die man selber verschenkt, sollte man ja irgendwann auch mal selber lesen. Eine Schafsherde stellt eines Morgens fest, dass ihr Schäfer ermordet auf der Wiese liegt. Das Buch beschreibt aus Sicht der Schafe wie diese einmütig Gerechtigkeit fordern, denn das sind sie ihrem Schäfer schuldig. Also beginnen sie zu ermitteln. Geprägt werden die Ermittlungen von der der Schafe eigenen Sicht der Welt, ihren Befürchtungen und Interessen. Vielleicht war der Metzger der Mörder, vor dem sich alle Schafe fürchten, weil er nach Tod riecht? Ihm wäre das zuzutrauen. Und auch dieser sogenannte Gott ist sehr verdächtig. Die weiteren Ermittlungen decken nach und nach immer mehr Geheimnisse der Menschenwelt auf, bis am Ende die Schafe alles aufklären. Zwar ist das Ende vielleicht ein bisschen übertrieben, aber das Buch ist insgesamt auf jeden Fall einen Blick wert. Die Erzählweise von Leonie Swann ist kurzweilig und schildert den Blick der Schafe auf die Welt in einer sehr unterhaltsamen Art und Weise. Dabei ist die Geschichte überaus witzig geschrieben, das zeigt allein schon der Dialog ganz am Anfang des Buches: "Gestern war er noch gesund." "Das sagt gar nichts; er ist ja nicht an einer Krankheit gestorben. Spaten sind keine Krankheit." Zu Recht ist das Buch seit vielen Wochen auf den Bestsellerlisten und auch ich kann es nur rundheraus empfehlen.

09 Mai 2007

Lange der Nacht der Museen 2007 in Hamburg

Am Wochenende fand wieder die lange Nacht der Museen in Hamburg statt. Und natürlich war das wieder ein Muss. Besonders viele Museen haben wir diesmal nicht besucht. Das Helms-Museum in Harburg war - wie jedes Jahr - eines der Highlights, denn die Mitarbeiter dort geben sich unheimlich viel Mühe und bieten eines der schönsten Programme zur dieser Nacht an. Es gab verschiedene Aktionen zum Mitmachen, Musik auf alten Instrumenten wie z.B. Luren und zur Verköstigung gab es selbstgemachte Gerichte nach alten Rezepten, z.B. Met und Rosenwein selbst hergestellt nach originalen Rezepturen. Aber man geht ja nicht nur zur Unterhaltung dahin. Als Sonderausstellung werden zur Zeit Scherenschnitte des Scherenschneiders Nolden gezeigt. Eigentlich hatte mich das vom Thema her nicht so angesprochen, aber wo man schon mal da war ... Ich bin froh, dass ich das nicht verpasst habe. Die Scherenschnitte sind sehr beeindruckend, teilweise sehr verwinkelt mit hauchdünnen Strukturen. Wahnsinnig beeindruckend - wenn ich so etwas herstellen müsste, dann könnte man mich nach 2 Stunden in die Klapsmühle einweisen.

Später haben wir noch das Museum für Hamburgische Geschichte (oder 'hamburgmuseum' wie es sich jetzt nennt) besucht. Das ist eines der größten und auch schönsten Museen Hamburg und man hat sich dort auch viel Mühe mit der Ausstellung gegeben. Das Museum ist immer einen Besuch wert. Nur für die lange Nacht der Museen hat man sich wenig extra Mühe gemacht. Es gab ein paar Musiker die live gespielt haben und einen Kaffee- und einen Getränkestand im Innenhof, der aber schon um 23:30 Uhr kein Bier mehr hatte. Wir sind dann hungrig und durstig on dannen gezogen. Hier sollte offensichtlich das Museum mehr für sich selber sprechen, aber die Ausstellung kann das auch gut.

Da die Karten der langen Nacht auch am nächsten Tag noch gültig sind, konnten wir noch die Deichtorhallen besuchen. Dort gab es eine Austellung von Erwin Wurm. Moderne Kunst mit der ich nicht viel anfangen konnte. Ein Beispiel der Ausstellung ist ein rosa Brett mit der Aufschrift, dass man den Kopf auf das Brett pressen und an Adorno denken soll. Ich habe an etwas anderes gedacht: nämlich, dass ich froh bin, dafür keinen Eintritt gezahlt zu haben. Aber vielleicht bin ich ja auch nur ein Kunstbanause, der so etwas nicht versteht. Zum Glück gehört zu den Deichtorhallen auch das Haus der Fotografie, das mit teilweise sehr tollen Fotos gänzlich wieder entschädigt hat.

Zum Abschluss haben wir erst das naheliegende Zollmuseum besucht, dass einen schönen Einblick in die Arbeit des Zolls gibt. Man erfährt über die Geschichte, welche Aufgaben der Zoll hat, wie er arbeitet und mit welchem Aufwand gegen ihn gearbeitet wird. Und zuletzt gibg es noch in das Speicherstadtmuseum, das sich mit der Geschichte und der Arbeit in der Speicherstadt beschäftigt. Das schöne hier, dass es ein Museum zum Anfassen ist. Man kann alles in die Hand nehmen, dran riechen etc. Dazu ist es sehr stimmungsvoll aufgemacht und passend auf zwei alten Speicherböden in der Speicherstadt beheimatet.

25 Oktober 2006

Spielemesse 2006

Und wieder ist es Oktober und wieder gab es die Spielemesse in Essen. Angenehm war diesmal, dass in der Zeit keine Schulferien in NRW waren. Daher waren Messehallen an den Werktagen angenehm leer - was vermutlich die Aussteller weniger gefreut hat. Jetzt nach der Messe fragt einen natürlich jeder:'Was gibt es Neues?'. Wie jedes Jahr werden Ableger von den Siedlern von Catan und Carcassonne und Alhambra auf den Markt geworfen. Die Themen sind inzwischen völlig abgedroschen und so langweilig, dass ich denen keinen Blick gewürdigt habe. Aber es gab andere nette Spiele. Besonders interessant ist Space Dealer von Eggertspiele. Es ist ein Echtzeitspiel bei dem alle Spieler gleichzeitig spielen und deren Züge durch eine Reihe von Sanduhren gesteuert werden. Anders als man erwarten würde, definieren die Sanduhren aber nicht die Zeit in der man ziehen muss, sondern die Zeit die man warten muss. Ein ganz neues Spielprinzip, das einen besonderen Reiz ausmacht.

Ein weiteres schönes Spiel ist Taluva von Hans im Glück. Es fordert die Hirnwindung ganz schön zu überlegen ob man lieber einen Vulkan wachsen lässt oder lieber seine Siedlungen ausbaut, die dann vom Gegner wieder kleingehauen werden. Es erinnert sehr an das Spiel Java, da es ebenso wie dieses in die Höhe wächst. Dabei ist es jedoch von den Regeln deutlich einfacher und daher das bessere Java.

Wer sich weniger für taktische Überlegungen begeistern kann und lieber kurzweilige Unterhaltung mag, dem kann das Spiel Sitting Ducks von Amigo nur ans Herz gelegt werden. Das Kartenspiel ist ein wildes Rumgeballer auf die Enten der Mitspieler bis auf die letzte Ente. Nicht Spieltiefe, sondern kurzweiliger Spaß sind hier ausschlaggebend.

28 September 2006

Gold aus Norddeutschland

Das Helms-Museum in Hamburg-Harburg ist zwar ein sehr kleines Museum, aber gleichzeitig auch ein bedeutendes Museum. Das Museum besitzt eine der größten Sammlungen archäologischer Artefakte in Norddeutschland und ist das einzige archäologische Fachmuseum Hamburgs. Besonders zum langen Nacht der Museen ist das Helms-Museum immer eines meiner persönlichen Highlights, da sie stimmungsvoll das Begleitprogramm zur Austellung abstimmen und viele Aktivitäten zum Mitmachen besonders für Kinder anbieten.

Zur Zeit läuft eine Sonderausstellung mit dem Namen'
Frühes Gold aus Norddeutschland'. Die meist kleinen Artekfakte sind hübsch anzusehen und es ist interessant wie viel Aufwand und handwerkliche Fähigkeit schon in früher Zeit in diese Schmuckstücke gesteckt wurde. Bemerkenswert ist dabei, dass es in Norddeutschland gar keine Goldvorkommen gibt, also musste der Rohstoff über lange Strecken importiert werden. Zu der Austellung gibt es Informationen über die Goldherstellung und Goldverarbeitung. Der zugehörige Katalog ist zwar nicht billig, aber gibt weitere, interessante Informationen zu den einzelnen Austellungsstücken. Die Ausstellung wurde bis zum 15. Oktober verlängert und bietet daher noch 2 Wochen Zeit zu Besuch. Meiner Meinung nach lohnt es sich.

29 August 2006

Zirkus: Afrika! Afrika!

Ich habe mir am Wochenende in Berlin Andre Hellers Afrika! Afrika! angeschaut. Es findet in einem Zelt vor dem neuen Hauptbahnhof statt. Was erwartet man von einem Zirkus? Artisten. Clowns. Einen Schlangenmenschen. Eine Luftnummer. Ein bisschen Musik. Das bietet die Show auch alles. Ist es also das Übliche, nur diesmal mit ausschließlich afrikanischen Darstellern? Nein! Es ist schon etwas Besonderes. Man sieht sehr beeindruckende Nummern - und sogar 2 Schlangenmenschen. Der eine schlüpft durch einen unbespannten Tennisschläger und die zweite macht Verrenkungen bei der sogar Knetgummifiguren brechen würden. Daneben gibt es eine ganze Anzahl weiterer sehenswerter Künstler. Das Repertoire umfasst viele Tanznummern und auch ein paar moderne Einlagen wie Breakdance. Clownerie ist in andere Auftritte eingebettet, zum Beispiel in eine fantastische Einradnummer. Die ganze Vorstellung ist auf jden Fall einen Besuch wert. Leider war nur das Berliner Publikum sehr klatschfaul und konnte gerade mit modernen Sachen gar nichts anfangen. Unfair ist auch, dass die Karten in Berlin billiger sind als in Hamburg - und trotzdem immer noch gesalzene Preise haben. Aber in Endeffekt hat sich der Abend gelohnt und ist auch empfehlenswert.

01 Mai 2006

Buch: Michael Capuzzo - Der Hai

Der Hai ist eine Art Sachbuch-Thriller, der sehr schön zu lesen ist. Michael Capuzzo läst in dem Buch die Angriffe eines weißen Hais im Jahre 1916 an der Küste New Jerseys wiederaufleben. Er beschreibt dabei die belegbaren Fakten, wie sie sich damals zugetragen haben. Dies verbindet er mit einer Beschreibung der Gesellschaft un dem Wissen und den Reaktionen der Menschen zur damaligen Zeit. Dies macht das Buch besonders faszinierend, denn damals waren die Menschen noch nicht durch Radio und Fernseher geprägt und hatten damit einen ganz anderen Informationsstand. Zusätzlich herschten in dieser Zeit andere Sitten, welches die Welt sehr fremd für uns heute erscheinen lässt. Michael Capuzza beschreibt die Gesellschaft, aber beleuchtet auch die Welt des Hais selber. Er beschreibt das Verhalten des Hais und die Reaktionen der Menschen auf seine Angriffe. Dabei werden heutige wissenschftliche Erkenntnisse über weiße Haie den damaligen Glauben gegenübergestellt.

Das Buch ist wirklich schön zu lesen, da es in einer sehr angenehmen Sprache geschrieben ist. Einen spannenden Thriller sucht man aber vergebens, das Buch ist eher ein Sachbuch, welches durch eine Geschichte abgerundet ist. Die macht es zu einem runden Buch, welches gut und kurzweilig ist. Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es sofort weiter empfehlen.

21 März 2006

Buch: Wei Hui - Shanghai Baby

Ich habe das Buch Shanghai Baby von Wei Hui gelesen. Das Buch wurde als Skandalbuch beschrieben, welches in China verboten wurde, und das recht gute Kritiken bekam. Meine persönliche Meinung ist nicht ganz so überschwänglich. Das Buch ist leichte Kost. Es beschreibt das Leben der Schriftstellerin Coco in der Großstadt Shanghai. Genauso gut könnte es aber auch in einer beliebigen anderen Stadt spielen - zumindest in jeder westlichen. Zwar werden die Gedanken und Gefühle von Coco beschrieben, jedoch in so distanzierter und kurzer Form, dass man sich eigentlich nicht mit ihr (oder einem der anderen Charaktere) identifizieren kann. In dem Buch geht es um Liebe, Sex und Drogen - was man hier im Westen schon zur Genüge gelesen hat. Aber die Beschreibungen bleiben stets bei einer kurzen Erwähnung, es ist also nichts Skandalträchtiges in diesem Buch.

Ich finde das Buch nicht schlecht, man kann es ruhig lesen, aber verschenken würde ich es nicht. Ich habe für meinen Geschmack auch schon bessere Bücher gelesen.

08 November 2005

Tim Burton's Corpse Bride

Gestern habe ich mir den neuen Film von Tim Burton angeschaut 'Corpse Bride'. Ein sehr amüsanter Animationsfilm. Er ist ganz im Stile seines früheren Films 'The Nightmare before Christmas', ist meiner Meinung nach von der Handlung her etwas einfacher gestrickt, aber dafür sehr lustig. Wer den alten Film mag, der wird sicher auch an 'Corpse Bride' seinen Spaß haben.

31 Oktober 2005

1. Nacht des Wissens in Hamburg

Am Wochenende fand die 1. Nacht des Wissens in Hamburg statt. Ähnlich wie bei der langen Nacht der Mussen haben mehrere Veranstaltunngsorte in den Abend- und Nachtstunden geöffnet und sind verbunden durch extra eingerichtete Buslinien. Diesmal hatten Bildungs- und Forschungseinrichtungen zum Besuch eingeladen. Viele insteressante Austellungen und Vorträge wurden extra für diesen Abend vorbereitet und viel Aufwand dahinein gesteckt der Öffentlichkeit deutlich zu machen mit was man sich beschäftigt. Ein Besuch war auf jeden Fall lohnenswert und entsprechend groß war auch der Andrang.

So gut die einzelnen Vorträge und Austellungen auch waren, die Organisation drumherum war leider sehr unprofessionell und keinesfalls auf eine Großstadt wie Hamburg ausgelegt. Es fing an mit einer sehr unübersichtlich Veranstaltungsbrochüre. Vor Ort fehlte oftmals schlicht einfach eine Beschilderung. Die Schiffverbindung mittels Barkassen nach Harburg war völlig überlastet, so dass viele die mehr als eine Stunde lange Wartezeit gescheut und deshalb den Weg dorthin nicht gefunden haben. Das Planetarium war schon vor Beginn der Wissensnacht für mehrere Stunden ausgebucht, die enttäuschten Besucher wurden aber nicht weitertransportiert, da die Busschuttles ohne Ankündigung erst mit einer Stunde Verspätung eingesetzt wurden. Auch sonst waren die Buslinien sehr unpraktisch geplant und fuhren sehr unregelmässig.

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass es irgendwann eine 2. Wissennacht geben wird und diese dann besser organisiert wird. Das Interesse ist da und wie man gesehen hat gibt es auch genügend Forschungsinhalte die man vermitteln kann. Um den Bevölkerungsmassen gerecht zu werden wäre es vielleicht angebracht Vorträge zu kürzen (30 Min.) und dafür mehr zu halten und Beispielobjekte, Leinwände etc. einfach etwas höher aufzubauen, damit man auch aus der 3. Reihe noch sehen kann. Besonderes Lob muss man in diesem Punkt dem Desy geben, die einen Rundkurs mit vielen kleinen Demonstrationen aufgebaut haben. Sie waren damit gut auf viele Menschen eingrichtet und haben sehr anschaulich Ausschnitte aus ihrem doch eigentlich sehr, sehr komplizierten Forschungsgebiet erläutert - und das bis halb 2 nachts.

19 Oktober 2005

Spielemesse 2005

Wieder einmal ist die Spielemesse 'Spiel' in Essen vorrüber. Jedes Jahr wieder bildet sie ein Mekka für die Fans von Brett-, Karten- und Rollenspielen. Dieses Jahr gab es relativ wenig Schrott unter den Spielen, aber auch wenige Highlights. Eine ganze Reihe Spiele waren Neuauflagen älterer Spiele mit kaum geänderten Regeln. Ein Beispiel ist Oltre Mare von Amigo, welches unter gleichen Namen letztes Jahr als eines der Messehighlights bei Mind the Move erschien und schon nach 2 Tagen ausverkauft war. Jetzt hat es eine deutliche bessere Aufmachung und ist in eine große Schachtel gewandert. Zu den interessantesten Spielen auf der Messe zähle ich unter anderem Timbuktu von Queen und Fjorde von Hans im Glück. Interessant sind auch Spinnentwist von Sphinx und Dolmengötter von Eggert (auch wenn es keine neue Idee ist). Das optisch schönste Spiel war aber sicher Shear Panic von Fragor Games - aber natürlich war das schon während der Messe ausverkauft. Selbstverständlich sind Spiele meist auch Geschmacksache, jeder muss daher für sich selber entscheiden was ihm gefällt.

04 September 2005

Sandworld

Ich habe mir am vorletzten Tag endlich einmal die Sandworld in Travemünde angeschaut. Das hatte ich mir schon für die vorangegangenen Jahre vorgenommen, aber leider bin ich nie dazu gekommen. Es ist schon sehr beeindruckend zu sehen, was aus dem Sand herausgearbeitet wurde. Ich kann jedem nur empfehlen sich im nächsten Jahr die Sandworld anzuschauen. Leider waren die Skulpturen jetzt am Ende der Saison schon etwas mitgenommen. Daher werde ich im nächsten Jahr versuchen früher hinzufahren.

19 August 2005

Ausstellung Dokoupil

Heute habe ich mir die Ausstellung des Malers Dokoupil in den Hamburger Deichtorhallen angeschaut. Es ist absolut phantastisch und sehenswert. Besonders phänomenal sind seine Bilder aus Kerzenruß oder aus Seifenblasen.

Wenn man sich die kurze Anmerkung des Malers zu jeder Gruppe von Bildern durchliest, dann merkt man dass der Maler Dokoupil schon irgendwie eine Macke hat. Es ist schon seltsam, wenn man ein Bild sieht, das durchgehend dunkelblau ist mit einem orangefarbenen Schnuller und zwei grünen Fischen und man liest dazu, dass der Maler versucht hat, weiße Bilder zu malen. Oder Bilder aus Muttermilch sind auch ungewöhnlich. Aber vielleicht müssen wahre Künstler so sein.

Auf jeden Fall ist die Ausstellung sehr zu empfehlen, sie läuft noch bis zum 28.08.2005.