29 August 2006
Zirkus: Afrika! Afrika!
Ich habe mir am Wochenende in Berlin Andre Hellers Afrika! Afrika! angeschaut. Es findet in einem Zelt vor dem neuen Hauptbahnhof statt. Was erwartet man von einem Zirkus? Artisten. Clowns. Einen Schlangenmenschen. Eine Luftnummer. Ein bisschen Musik. Das bietet die Show auch alles. Ist es also das Übliche, nur diesmal mit ausschließlich afrikanischen Darstellern? Nein! Es ist schon etwas Besonderes. Man sieht sehr beeindruckende Nummern - und sogar 2 Schlangenmenschen. Der eine schlüpft durch einen unbespannten Tennisschläger und die zweite macht Verrenkungen bei der sogar Knetgummifiguren brechen würden. Daneben gibt es eine ganze Anzahl weiterer sehenswerter Künstler. Das Repertoire umfasst viele Tanznummern und auch ein paar moderne Einlagen wie Breakdance. Clownerie ist in andere Auftritte eingebettet, zum Beispiel in eine fantastische Einradnummer. Die ganze Vorstellung ist auf jden Fall einen Besuch wert. Leider war nur das Berliner Publikum sehr klatschfaul und konnte gerade mit modernen Sachen gar nichts anfangen. Unfair ist auch, dass die Karten in Berlin billiger sind als in Hamburg - und trotzdem immer noch gesalzene Preise haben. Aber in Endeffekt hat sich der Abend gelohnt und ist auch empfehlenswert.
11 August 2006
Segeln von Kiel nach Rostock
In der letzten Woche war ich endlich mal wieder segeln. Diesmal ging es mit der Banjaard von Kiel nach Rostock mit Abstecher über ein paar dänische Inseln. Da der Wind meist etwas schwachbrüstig und umlaufend war, waren die Tagestouren meistens recht kurz. Aber bei sonnigem Sommerwetter war es eine sehr erholsame Fahrt und man hatte auch genügend Zeit zum Baden.
Von Kiel-Holtenau aus ging es am ersten Tag nach Kappeln. Dort legten wir am Hafen direkt in der schön restaurierten Altstadt an. Dort befindet man sich in sofort in der 'Szene' mit vielen Restaurants und Cafes, die zu einem Spaziergang einladen. Am nächsten Morgen ging es weiter nach Bagenkop auf der Insel Langeland. Neben dem sehenswerten Hafen mit Aussichtsturm liegt auf der einen Seite direkt ein Badestrand und auf der anderen Seite hinter dem kleinen Ort eine Steilküste. Der Ort selbst ist aber völlig uninteressant. Weiter ging es dann nach Rodbyhavn. Auf dem Weg sind wir durch ein Offshore-Windpark gesegelt, das war faszinierend. In Rodbyhavn kommen alle paar Minuten große Fähren an und es gibt einen netten Badestrand, aber der Ort ist ziemlich runtergekommen, ausgestorben und keine Reise wert. Am nächsten Tag sind wir erst am späten Nachmittag weiter und daher nur bis Nysted gekommen. Aber das hat sich gelohnt. Durch eine malerische Hafeneinfahrt kommt man in einen kleinen, hübschen Hafen. Wir sind dort bei Sonnenuntergang eingelaufen - sehr romantisch - und sind viel beachtet und fotografiert worden. Der Ort ist sehr gepflegt und auch einen Spaziergang wert. Dort habe ich die größte Mückendichte gesehen, die ich kenne. Die beleuchteten Schaufensterscheiben waren schwarz vor Mücken, überall lebten dicke Spinnen, für die es wohl ein Schlaraffenland ist. Aber die Mücken waren recht friedlich, man konnte also in Ruhe die Stadt genießen. Am nächsten Morgen sind wir dann gen Süden gesegelt und nach einem Bad im offenen Meer in den niegelnagelneuen Jachthafen von Warnemünde eingelaufen. Dieser ist sehr elegant, nobel und bisher nicht überlaufen. Er liegt direkt vor einem 5-Sterne-Hotel und sehr teuer aussehenden Bars und Geschäften. Neben dem Jachthafen liegt ein netter ruhiger Badestrand an dem man eigentlich alles verboten hat: Kein Lagerfeuer, keine Sandburgen, kein FKK. An den letzten Punkt hält sich aber kaum einer. Mit einer Fähre kann man in den eigentlichen Ort Warnemünde übersetzen und ist dann mitten in der Touristenfalle. Aber es ist ganz malerisch und dort gibt es auch einen großen, breiten Sandstrand. Am letzten Tag sind wir nochmal auf die Ostsee rausgesegelt und sind im Meer schwimmen gegangen. Dann ging es zum Ziel nach Rostock. Die alte Hansestadt hat sich inzwischen sehr gemausert und ist auf jeden Fall eine Reise wert. Aber dazu gibt es schon genügend Beschreibungen, das muss ich nicht auch noch machen. Damit endete die Fahrt mit den beiden bezaubernden Schiffsführerinnen Claudia und Svenja. Ich hoffe wir segeln nochmal zusammen.
Alle Strände auf dieser Reise konnte man übrigens ohne Wegezoll in Form von Kurtaxe besuchen, das macht sie noch schöner. Leider muss man an allen Strände an Nord- und Ostsee, die von Hamburg gut und schnell zu erreichen sind, Kurtaxe bis zu 3,50 Euro pro Person bezahlen. Das verleidet einem das Vergnügen etwas. Der Kiez in Hamburg ist doch auch frei und wird täglich gesäubert. Die kostenlosen Strände auf dieser Fahrt sind auf jeden Fall eine Empfehlung, allen voran Warnemünde.
Von Kiel-Holtenau aus ging es am ersten Tag nach Kappeln. Dort legten wir am Hafen direkt in der schön restaurierten Altstadt an. Dort befindet man sich in sofort in der 'Szene' mit vielen Restaurants und Cafes, die zu einem Spaziergang einladen. Am nächsten Morgen ging es weiter nach Bagenkop auf der Insel Langeland. Neben dem sehenswerten Hafen mit Aussichtsturm liegt auf der einen Seite direkt ein Badestrand und auf der anderen Seite hinter dem kleinen Ort eine Steilküste. Der Ort selbst ist aber völlig uninteressant. Weiter ging es dann nach Rodbyhavn. Auf dem Weg sind wir durch ein Offshore-Windpark gesegelt, das war faszinierend. In Rodbyhavn kommen alle paar Minuten große Fähren an und es gibt einen netten Badestrand, aber der Ort ist ziemlich runtergekommen, ausgestorben und keine Reise wert. Am nächsten Tag sind wir erst am späten Nachmittag weiter und daher nur bis Nysted gekommen. Aber das hat sich gelohnt. Durch eine malerische Hafeneinfahrt kommt man in einen kleinen, hübschen Hafen. Wir sind dort bei Sonnenuntergang eingelaufen - sehr romantisch - und sind viel beachtet und fotografiert worden. Der Ort ist sehr gepflegt und auch einen Spaziergang wert. Dort habe ich die größte Mückendichte gesehen, die ich kenne. Die beleuchteten Schaufensterscheiben waren schwarz vor Mücken, überall lebten dicke Spinnen, für die es wohl ein Schlaraffenland ist. Aber die Mücken waren recht friedlich, man konnte also in Ruhe die Stadt genießen. Am nächsten Morgen sind wir dann gen Süden gesegelt und nach einem Bad im offenen Meer in den niegelnagelneuen Jachthafen von Warnemünde eingelaufen. Dieser ist sehr elegant, nobel und bisher nicht überlaufen. Er liegt direkt vor einem 5-Sterne-Hotel und sehr teuer aussehenden Bars und Geschäften. Neben dem Jachthafen liegt ein netter ruhiger Badestrand an dem man eigentlich alles verboten hat: Kein Lagerfeuer, keine Sandburgen, kein FKK. An den letzten Punkt hält sich aber kaum einer. Mit einer Fähre kann man in den eigentlichen Ort Warnemünde übersetzen und ist dann mitten in der Touristenfalle. Aber es ist ganz malerisch und dort gibt es auch einen großen, breiten Sandstrand. Am letzten Tag sind wir nochmal auf die Ostsee rausgesegelt und sind im Meer schwimmen gegangen. Dann ging es zum Ziel nach Rostock. Die alte Hansestadt hat sich inzwischen sehr gemausert und ist auf jeden Fall eine Reise wert. Aber dazu gibt es schon genügend Beschreibungen, das muss ich nicht auch noch machen. Damit endete die Fahrt mit den beiden bezaubernden Schiffsführerinnen Claudia und Svenja. Ich hoffe wir segeln nochmal zusammen.
Alle Strände auf dieser Reise konnte man übrigens ohne Wegezoll in Form von Kurtaxe besuchen, das macht sie noch schöner. Leider muss man an allen Strände an Nord- und Ostsee, die von Hamburg gut und schnell zu erreichen sind, Kurtaxe bis zu 3,50 Euro pro Person bezahlen. Das verleidet einem das Vergnügen etwas. Der Kiez in Hamburg ist doch auch frei und wird täglich gesäubert. Die kostenlosen Strände auf dieser Fahrt sind auf jeden Fall eine Empfehlung, allen voran Warnemünde.
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