25 Oktober 2006

Spielemesse 2006

Und wieder ist es Oktober und wieder gab es die Spielemesse in Essen. Angenehm war diesmal, dass in der Zeit keine Schulferien in NRW waren. Daher waren Messehallen an den Werktagen angenehm leer - was vermutlich die Aussteller weniger gefreut hat. Jetzt nach der Messe fragt einen natürlich jeder:'Was gibt es Neues?'. Wie jedes Jahr werden Ableger von den Siedlern von Catan und Carcassonne und Alhambra auf den Markt geworfen. Die Themen sind inzwischen völlig abgedroschen und so langweilig, dass ich denen keinen Blick gewürdigt habe. Aber es gab andere nette Spiele. Besonders interessant ist Space Dealer von Eggertspiele. Es ist ein Echtzeitspiel bei dem alle Spieler gleichzeitig spielen und deren Züge durch eine Reihe von Sanduhren gesteuert werden. Anders als man erwarten würde, definieren die Sanduhren aber nicht die Zeit in der man ziehen muss, sondern die Zeit die man warten muss. Ein ganz neues Spielprinzip, das einen besonderen Reiz ausmacht.

Ein weiteres schönes Spiel ist Taluva von Hans im Glück. Es fordert die Hirnwindung ganz schön zu überlegen ob man lieber einen Vulkan wachsen lässt oder lieber seine Siedlungen ausbaut, die dann vom Gegner wieder kleingehauen werden. Es erinnert sehr an das Spiel Java, da es ebenso wie dieses in die Höhe wächst. Dabei ist es jedoch von den Regeln deutlich einfacher und daher das bessere Java.

Wer sich weniger für taktische Überlegungen begeistern kann und lieber kurzweilige Unterhaltung mag, dem kann das Spiel Sitting Ducks von Amigo nur ans Herz gelegt werden. Das Kartenspiel ist ein wildes Rumgeballer auf die Enten der Mitspieler bis auf die letzte Ente. Nicht Spieltiefe, sondern kurzweiliger Spaß sind hier ausschlaggebend.

28 September 2006

Gold aus Norddeutschland

Das Helms-Museum in Hamburg-Harburg ist zwar ein sehr kleines Museum, aber gleichzeitig auch ein bedeutendes Museum. Das Museum besitzt eine der größten Sammlungen archäologischer Artefakte in Norddeutschland und ist das einzige archäologische Fachmuseum Hamburgs. Besonders zum langen Nacht der Museen ist das Helms-Museum immer eines meiner persönlichen Highlights, da sie stimmungsvoll das Begleitprogramm zur Austellung abstimmen und viele Aktivitäten zum Mitmachen besonders für Kinder anbieten.

Zur Zeit läuft eine Sonderausstellung mit dem Namen'
Frühes Gold aus Norddeutschland'. Die meist kleinen Artekfakte sind hübsch anzusehen und es ist interessant wie viel Aufwand und handwerkliche Fähigkeit schon in früher Zeit in diese Schmuckstücke gesteckt wurde. Bemerkenswert ist dabei, dass es in Norddeutschland gar keine Goldvorkommen gibt, also musste der Rohstoff über lange Strecken importiert werden. Zu der Austellung gibt es Informationen über die Goldherstellung und Goldverarbeitung. Der zugehörige Katalog ist zwar nicht billig, aber gibt weitere, interessante Informationen zu den einzelnen Austellungsstücken. Die Ausstellung wurde bis zum 15. Oktober verlängert und bietet daher noch 2 Wochen Zeit zu Besuch. Meiner Meinung nach lohnt es sich.

29 August 2006

Zirkus: Afrika! Afrika!

Ich habe mir am Wochenende in Berlin Andre Hellers Afrika! Afrika! angeschaut. Es findet in einem Zelt vor dem neuen Hauptbahnhof statt. Was erwartet man von einem Zirkus? Artisten. Clowns. Einen Schlangenmenschen. Eine Luftnummer. Ein bisschen Musik. Das bietet die Show auch alles. Ist es also das Übliche, nur diesmal mit ausschließlich afrikanischen Darstellern? Nein! Es ist schon etwas Besonderes. Man sieht sehr beeindruckende Nummern - und sogar 2 Schlangenmenschen. Der eine schlüpft durch einen unbespannten Tennisschläger und die zweite macht Verrenkungen bei der sogar Knetgummifiguren brechen würden. Daneben gibt es eine ganze Anzahl weiterer sehenswerter Künstler. Das Repertoire umfasst viele Tanznummern und auch ein paar moderne Einlagen wie Breakdance. Clownerie ist in andere Auftritte eingebettet, zum Beispiel in eine fantastische Einradnummer. Die ganze Vorstellung ist auf jden Fall einen Besuch wert. Leider war nur das Berliner Publikum sehr klatschfaul und konnte gerade mit modernen Sachen gar nichts anfangen. Unfair ist auch, dass die Karten in Berlin billiger sind als in Hamburg - und trotzdem immer noch gesalzene Preise haben. Aber in Endeffekt hat sich der Abend gelohnt und ist auch empfehlenswert.

11 August 2006

Segeln von Kiel nach Rostock

In der letzten Woche war ich endlich mal wieder segeln. Diesmal ging es mit der Banjaard von Kiel nach Rostock mit Abstecher über ein paar dänische Inseln. Da der Wind meist etwas schwachbrüstig und umlaufend war, waren die Tagestouren meistens recht kurz. Aber bei sonnigem Sommerwetter war es eine sehr erholsame Fahrt und man hatte auch genügend Zeit zum Baden.

Von Kiel-Holtenau aus ging es am ersten Tag nach Kappeln. Dort legten wir am Hafen direkt in der schön restaurierten Altstadt an. Dort befindet man sich in sofort in der 'Szene' mit vielen Restaurants und Cafes, die zu einem Spaziergang einladen. Am nächsten Morgen ging es weiter nach Bagenkop auf der Insel Langeland. Neben dem sehenswerten Hafen mit Aussichtsturm liegt auf der einen Seite direkt ein Badestrand und auf der anderen Seite hinter dem kleinen Ort eine Steilküste. Der Ort selbst ist aber völlig uninteressant. Weiter ging es dann nach Rodbyhavn. Auf dem Weg sind wir durch ein Offshore-Windpark gesegelt, das war faszinierend. In Rodbyhavn kommen alle paar Minuten große Fähren an und es gibt einen netten Badestrand, aber der Ort ist ziemlich runtergekommen, ausgestorben und keine Reise wert. Am nächsten Tag sind wir erst am späten Nachmittag weiter und daher nur bis Nysted gekommen. Aber das hat sich gelohnt. Durch eine malerische Hafeneinfahrt kommt man in einen kleinen, hübschen Hafen. Wir sind dort bei Sonnenuntergang eingelaufen - sehr romantisch - und sind viel beachtet und fotografiert worden. Der Ort ist sehr gepflegt und auch einen Spaziergang wert. Dort habe ich die größte Mückendichte gesehen, die ich kenne. Die beleuchteten Schaufensterscheiben waren schwarz vor Mücken, überall lebten dicke Spinnen, für die es wohl ein Schlaraffenland ist. Aber die Mücken waren recht friedlich, man konnte also in Ruhe die Stadt genießen. Am nächsten Morgen sind wir dann gen Süden gesegelt und nach einem Bad im offenen Meer in den niegelnagelneuen Jachthafen von Warnemünde eingelaufen. Dieser ist sehr elegant, nobel und bisher nicht überlaufen. Er liegt direkt vor einem 5-Sterne-Hotel und sehr teuer aussehenden Bars und Geschäften. Neben dem Jachthafen liegt ein netter ruhiger Badestrand an dem man eigentlich alles verboten hat: Kein Lagerfeuer, keine Sandburgen, kein FKK. An den letzten Punkt hält sich aber kaum einer. Mit einer Fähre kann man in den eigentlichen Ort Warnemünde übersetzen und ist dann mitten in der Touristenfalle. Aber es ist ganz malerisch und dort gibt es auch einen großen, breiten Sandstrand. Am letzten Tag sind wir nochmal auf die Ostsee rausgesegelt und sind im Meer schwimmen gegangen. Dann ging es zum Ziel nach Rostock. Die alte Hansestadt hat sich inzwischen sehr gemausert und ist auf jeden Fall eine Reise wert. Aber dazu gibt es schon genügend Beschreibungen, das muss ich nicht auch noch machen. Damit endete die Fahrt mit den beiden bezaubernden Schiffsführerinnen Claudia und Svenja. Ich hoffe wir segeln nochmal zusammen.

Alle Strände auf dieser Reise konnte man übrigens ohne Wegezoll in Form von Kurtaxe besuchen, das macht sie noch schöner. Leider muss man an allen Strände an Nord- und Ostsee, die von Hamburg gut und schnell zu erreichen sind, Kurtaxe bis zu 3,50 Euro pro Person bezahlen. Das verleidet einem das Vergnügen etwas. Der Kiez in Hamburg ist doch auch frei und wird täglich gesäubert. Die kostenlosen Strände auf dieser Fahrt sind auf jeden Fall eine Empfehlung, allen voran Warnemünde.

21 Juli 2006

Watch Usability!

The semester in our universities ended and today we had 9 hours of oral exams in Media Design. We were discussing topics like usability, layouts, design decisions, ... of the student projects. The students did very good jobs, but if I look around I see that there is still along way to go.

As an example, I just tried to download the latest Mercedes Benz Mixed Tape (Nr. 13). That is a nice collection of music published regularly for free. I really like it, but the website is annoying. It seems they hired the web designer of hell. If you start the first webpage shows that you use a popup blocker and therefore you have to click on a link to open a new window (who in the world is NOT using a popup blocker?). The new window is very tiny running a Flash animation. Maybe it is nice if your web application can be viewed in 640x480, but when you are working with 1600x1200 (like me) this means just a thumbnail-size application. The application is not only tiny, it is also awful: Navigation in the app is poor, you have to watch an intoductory animation again and again, new windows open several times, ... really annoying.

And this is not the only example where someone stopped thinking before starting the development process of their application. Some while ago I had to report a hardware problem to Fujitsu-Siemens. The webpage required to use Internet Explorer and to change security settings to low (!!!). Thanks god, they revised the page.

A point which annoying me very much is audio terrorization. Some minutes ago I visited a webpage with a Nikon banner including background water tune. It was not possible to turn off the sound. I accept, that commerials like banners are necessary for financing, but no webpage can be that important that I have to endure noise on and on. I immediately hit 'Back' or 'Alt-F4'.

Not just webpages are that bad in usability, desktop applications are as well. Look at Microsoft's Office. It is enriched with new features from version to version, but decreasing in usability. Now it is in version 11 (never trust a version xxx1) and I really hate Word. But it seems they noticed the problem, MS promized to improve usability in the next version. And even the Linux community starts to improve their software, which is of good quality but has room for usability improvements. One example ist the Fedora Usability Project. It seems their is some hope to get better and not just more powerful computers.

So, if you start a project: Implement 'Skip Intro' and 'Sound off' buttons and work yourself with your software for a while. Watch usability! Please think about your audience and not about features. And THINK FIRST!!!

06 Juli 2006

Bug in handling .wmv files by Tomcat 5

Tomcat is often used as web server for executing Java Server Pages. In Tomcat 5 there is a problem in handling video files.

If there is a link in a web page to a video of type Windows Media Video (.wmv), there is a problem to run this video. First the Mime type is not known by Tomcat. You can add the correct Mime type in the file web.xml in folder conf.

<mime-mapping>
    <extension>wmv</extension>
    <mime-type>video/x-ms-wmv</mime-type>
</mime-mapping>

The Mime type is known after restarting Tomcat, nevertheless the file is not handled correctly. By example I could view the video using Internet Explorer, but not using Firefox. This is very annoying, because I hate web pages 'best and only viewed by my preferred browser'.

But there is a solution for this bug. Change the Mime type to the following (incorrect) setting:

<mime-mapping>
    <extension>wmv</extension>
    <mime-type>application/octet-stream</mime-type>
</mime-mapping>

Firefox will ask to download the file and Internet Explorer directly starts the movie. The fame for this solution does not due to me, it was posted by Patrick Willart in a mailing list.

10 Juni 2006

Nordholland

Man verbindet Hamburg oft mit dem Meer und viele Süddeutsche glauben sogar, dass es am Meer liegt. Aber auch wenn viele Hamburger sich mit dem Meer verbunden fühlen, so liegen sowohl Nord- wie auch Ostsee ca. 1 Autostunde entfernt. Daher habe ich jetzt mal einen kurzen Urlaub wirklich am Meer gemacht: In Nordholland in der Nähe von Alkmaar.

Alkmaar selbst ist die größte Stadt in Nordholland mit einem schönen, alten Stadtkern, der von Grachten durchzogen ist. Diese sind sehr schön anzusehen. Was man sich dabei auf keinen Fall entgehen lassen sollte, ist eine Rundfahrt per Boot. Da die Brücken sehr niedrig sind, wird die Fahrt sehr interessant - gerade bei hohem Wasserstand. Zwischen den alten, schön restaurierten Gebäuden finden sich mehrmals sehr niedrige Brücken, so dass man den Kopf einziehen muss. Teilweise reichen die Brücken bis 30 cm über die Bootskante herunter. Man muss sich also schon sehr tief bücken. Das macht die Fahrt sehr lustig, so dass sogar kleinere Kinder daran Spaß haben.

Nach der Rundfahrt läd die Altstadt zu einem ausgedehnten Shoppingbummel ein. Alkmaar mag nicht allzu groß sein, hat dafür aber ein sehr ausgedehntes Einkaufsviertel. Dieses besteht nicht nur aus einer Fussgängerzone, sondern einem ganzen Bereich aus kleinen Straßen, der für Fussgänger reserviert ist. Dort finden sich zahllose Geschäfte und fast noch zahlreichere Cafes und Restaurants, so dass man sich auch einfach in Ruhe die Menschen anschauen kann die durch die Stadt schlendern.


Sollte man zufällig an einem Freitag in der Nähe sein, dann ist es eine gute Idee den berühmten Käsemarkt von Alkmaar zu besuchen. Auf dem abgesperrten Marktplatz werden hunderte von Käselaibern aufgestapelt und von den Käseträgern der Käsegilde zu Waage getragen. Es gibt per Lautsprecher dazu Erläuterungen in Holländisch, Deutsch, Englisch und Französisch. Das Schauspiel sollte man sich nicht entgehen lassen.

Am schönsten kann man Alkmaar erreichen, indem man per Fahrrad in die Stadt kommt. Überall findet man sehr gut ausgebaute Fahrradwege. Diese sind in der Regel von der Fahrbahn für Autos getrennt und sind ausreichend breit - oftmals haben sie die Breite einer PKW-Fahrspur. Wenn man dagegen Fahrradwege in Hamburg sieht, da kann man nur weinen. Hier quetschen sich viel zu schmale Fahrradwege an Laternen und Schildern vorbei und meistens muss man sich schmale Bürgersteige auch noch mit Fussgängern teilen. Das ist mehr dafür ausgelegt die Zahl der Fahrradfahrer zu dezimieren oder sie zumindest zu demotivieren. Ganz anders in Holland. Dort sind die Wege für Fahrradfahrer liebevoll angelegt und es macht Spaß durch die Landschaft zu fahren. Nördlich von Alkmaar findet man an einiges Wegen tolle Mülltonnen. Diese sind große, runde Mülltonnen die mit einem Fangtrichter versehen sind. So können Radfahrer während der Fahrt ihren Müll hineinwerfen ohne anzuhalten. Eine tolle Idee!

Bei seinen Radtouren kann man sich westlich von Alkmaar in einem riesigen Dünenreservat aufhalten. Dort findet man viele Rad- und Wanderwege, die durch die Hügel führen. Teile sind dicht bewaldet, was besonders im Sommer sehr angenehm ist. Am Rande des Dünenreservat liegen die Städte Egmond und Bergen mit ihren Vororten Egmond aan Zee und Bergen aan Zee, welche - um es positiv auszudrücken - touristisch sehr erschlossen sind. Dort sprechen alle deutsch. Bergen aan Zee hat ein kleines Aquarium, das aber sehr nett gemacht ist. Ausgestellt ist dort auch das Skelett eines Wals der auf der Insel Ameland gestrandet ist.

Hinter den Dünen kommt man an einen großen Sandstrand. Der Strand ist bedeckt mit feinem Sand und bietet den Blick auf die Nordsee, die ja doch interessanter ist als die Ostsee. Dort kann man stundenlang spazieren, schwimmen oder einfach auch nur das Meer anschauen. An den Orten findet man zudem nette Cafes direkt am Strand und auch eine Rettungswacht für die Schwimmer. Und das Schönste ist: man muss keinen Wegezoll entrichten wie man ihn an den meisten deutschen Stränden bezahlen muss (Kurtaxe). Trotzdem ist der Strand sauber und gepflegt. Da kann man auch einfach mal schnell abends zum Sonnenuntergang eben noch an den Strand fahren.

Insgesamt ein schöner Urlaub, aber zur WM musste ich natürlich rechtzeitig wieder zu Hause sein.

01 Mai 2006

Buch: Michael Capuzzo - Der Hai

Der Hai ist eine Art Sachbuch-Thriller, der sehr schön zu lesen ist. Michael Capuzzo läst in dem Buch die Angriffe eines weißen Hais im Jahre 1916 an der Küste New Jerseys wiederaufleben. Er beschreibt dabei die belegbaren Fakten, wie sie sich damals zugetragen haben. Dies verbindet er mit einer Beschreibung der Gesellschaft un dem Wissen und den Reaktionen der Menschen zur damaligen Zeit. Dies macht das Buch besonders faszinierend, denn damals waren die Menschen noch nicht durch Radio und Fernseher geprägt und hatten damit einen ganz anderen Informationsstand. Zusätzlich herschten in dieser Zeit andere Sitten, welches die Welt sehr fremd für uns heute erscheinen lässt. Michael Capuzza beschreibt die Gesellschaft, aber beleuchtet auch die Welt des Hais selber. Er beschreibt das Verhalten des Hais und die Reaktionen der Menschen auf seine Angriffe. Dabei werden heutige wissenschftliche Erkenntnisse über weiße Haie den damaligen Glauben gegenübergestellt.

Das Buch ist wirklich schön zu lesen, da es in einer sehr angenehmen Sprache geschrieben ist. Einen spannenden Thriller sucht man aber vergebens, das Buch ist eher ein Sachbuch, welches durch eine Geschichte abgerundet ist. Die macht es zu einem runden Buch, welches gut und kurzweilig ist. Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde es sofort weiter empfehlen.

21 März 2006

Buch: Wei Hui - Shanghai Baby

Ich habe das Buch Shanghai Baby von Wei Hui gelesen. Das Buch wurde als Skandalbuch beschrieben, welches in China verboten wurde, und das recht gute Kritiken bekam. Meine persönliche Meinung ist nicht ganz so überschwänglich. Das Buch ist leichte Kost. Es beschreibt das Leben der Schriftstellerin Coco in der Großstadt Shanghai. Genauso gut könnte es aber auch in einer beliebigen anderen Stadt spielen - zumindest in jeder westlichen. Zwar werden die Gedanken und Gefühle von Coco beschrieben, jedoch in so distanzierter und kurzer Form, dass man sich eigentlich nicht mit ihr (oder einem der anderen Charaktere) identifizieren kann. In dem Buch geht es um Liebe, Sex und Drogen - was man hier im Westen schon zur Genüge gelesen hat. Aber die Beschreibungen bleiben stets bei einer kurzen Erwähnung, es ist also nichts Skandalträchtiges in diesem Buch.

Ich finde das Buch nicht schlecht, man kann es ruhig lesen, aber verschenken würde ich es nicht. Ich habe für meinen Geschmack auch schon bessere Bücher gelesen.

27 Februar 2006

Microsoft Activesync corrupts data

For half a year I am using now a smartphone powered by Windows Mobile 2003 SE, which gets synchronized using Microsoft Activesync with the computer at my office as well as the computer at home. The appointments and the contacts get synchronized. Unfortunately in addition I am using an old PocketPC and want to synchronize it as well. But Activesync seems to be unable for this scenario.

Activesync is synchronizing with each of the two devices without any problem. Sometimes contacts or appointments get duplicated. Not all of them, just some. It is quite annoying if you have contacts identically 3 or 4 times in your list. It gets disastrous, when you change a contact. Then you have after synchronization the old and the new contact beside each other. Changing a telphone number of a contact means you get illegal phone numbers on your smartphone. This is fatal on a mobile phone.

I talked to several people with the same problem, but a solutions seems not to exist (not in the knowledge base, not in the Microsoft forums, not by the support). Since Microsoft designed the platform that you have to use their Activesync, this means it is not possible to use both devices anymore. :-(

PS: Most of the build-in applications on the Windows Mobile platform are of poor quality, but normally there are a lot of good applications available for replacement. Not so for Activesync.